Von Langenberg in die Elfringhauser Schweiz - Das Hügelland

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Wandern im Niederbergischen
Von Langenberg in die Elfringhauser Schweiz

Ausgangspunkt ist Langenberg mit seiner malerischen Altstadt. Von hieraus führt unser Weg dem Deilbach nach in die bezaubernde Elfringhauser Schweiz, die als grünes Hügelland mit steilen Wald- und Wiesenhängen und tief eingeschnittenen Tälern ihrem Namen alle Ehre macht. Bei Höhen von maximal 300 Metern ist mitunter trotzdem ein wenig Kondition gefragt, aber immer bleibt es herrlich wanderbar! Unbedingt früh genug losgehen und ausreichend Getränke bzw. Verpflegung mitnehmen, denn man muss schon mit fünf bis sechs Stunden reiner Gehzeit rechnen. Und will man es gemütlicher angehen und eventuell einen Abstecher zwecks Einkehr einlegen, sollte auch das Zeitfenster entsprechend großzügig bemessen sein. Schließlich gibt es nichts Unangenehmeres, als wenn man gegen Ende der Tour hetzen muss oder sogar in die Dunkelheit gerät!
Die Karte dient lediglich der Orientierung und soll eine Übersicht geben. Alle Angaben ohne Gewähr. Das Nachwandern der beschriebenen Wanderung erfolgt auf eigenes Risiko.
In der Langenberger Altstadt
In der Langenberger Altstadt
Wetterfeste Kleidung und Schuhe, aber auch ein Paar Ersatzsocken, eine Taschenlampe, eine Wanderkarte zur allseitigen Orientierung, das geladene Handy und ein Erste-Hilfe-Set sollten im Wanderrucksack auch nicht fehlen. Und wer frei wählen kann und gern für sich ist, der geht am besten unter der Woche los.

Wir starten an der Michaelskirche, halten uns zunächst rechts und spazieren über den Froweinplatz Richtung Langenberger Altstadt. An der Ecke Kamper-/Hellerstraße stößt der mit Raute 6 markierte Hügellandweg zu uns, mit dem wir links in die Hellerstraße einbiegen und der uns zu Beginn durch einen Teil der Altstadt leitet.
Anschließend wird dann die Hauptstraße überquert, die hier über den Deilbach führt. Gleich darauf nimmt uns geradeaus ein Fußweg auf, der sehr idyllisch am Bach entlang zieht, und uns etwas weiter durch die Straßenunterführung in den kleinen Park mit Kinderspielplatz leitet. Dort wechseln wir hinüber zur anderen Bachseite und wandern an der Panner Straße immer weiter hinein ins Deilbachtal. Die Markierung Raute führt dann über eine Treppe schon mal ein wenig aufwärts und oberhalb des Baches bald zum schön gelegenen Nizzabad. Von dort gehen wir ohne Wanderzeichen Raute 6, das nach links wegzieht, dem Sträßchen Nizzatal entlang zur nahen Donnerstraße und biegen links auf den Fußweg ein. Am Hotel „Bergische Schweiz“ vorbei, halten wir uns erneut links und gelangen in die schon sehr ländlich anmutende Deilbachstraße, auf der wir auf nahezu ebenem Weg bachaufwärts wandern, auch wenn man den in den offenen Wiesen versteckten Deilbach erst einmal nicht sieht. So passieren wir nach rund einem Kilometer die Gebäude an der vor Jahren abgebrannten Deilbachmühle, zu der auch ein Restaurant mit Biergarten gehörte. Die malerischen Mühlenteiche dagegen gibt es noch, denn natürlich wurde auch hier die Kraft des fließenden Wassers genutzt. Nun verläuft die kleine Straße in einem Rechtsbogen. Wenig später liegen erst der Hof Nipshaus, dann das hübsche alte Fachwerkhaus „Schnapp op“ und bald danach ein weiteres schmuckes Fachwerkhaus am Weg: das ehemalige Gasthaus „Schmahl am Schmalen“.
Das Fachwerkhaus „Schnapp op" im Deilbachtal
Das Fachwerkhaus „Schnapp op" im Deilbachtal
Im Deilbachtal
Im Deilbachtal
Ein Stückchen weiter geht es links in den aussichtsreichen Fettenberger Weg, auf dem auch der rund 240 Kilometer lange Neanderlandsteig verläuft, ein interessanter Etappen-Rundwanderweg durch das Niederbergische Land, der seit 2014 komplett markiert ist. Zugleich eröffnet sich ein wunderschöner Blick über das Deilbachtal, das zu jeder Jahreszeit ganz besonders malerisch erscheint.
Auf dem Neanderlandsteig
Auf dem Neanderlandsteig (Fettenberger Weg)
Am Dunkerweg
Auf dem Dunkerweg Richtung Felderbachstraße
Dann gelangen wir links den Markierungen des Neanderlandsteigs nach über einen Waldweg hinunter zum Bächlein und nutzen die Brücke, um dem Deilbach entlang weiter bachaufwärts zu wandern. Dabei findet sich gleich auch die für uns wichtige Markierung H. Es geht zunächst langsam bergauf, etwas später macht unser Weg eine deutliche Linkskurve und wird danach steiler. Weiter folgen wir dem Wanderzeichen H, das einige Zeit später fast im 90-Grad-Winkel rechts abbiegt. Kurz darauf, wo H erneut im rechten Winkel rechts abzweigt, gehen wir dagegen geradeaus weiter und kommen über ein kürzeres Stück unmarkierten Weges durch die Feldflur zum Sträßchen Dunkerweg. Bergauf leitet es uns zur Felderbachstraße.
Abkürzung: Links in die Felderbachstraße einbiegen und auf dieser bleiben (Achtung Auto- und Motorradverkehr!), vorbei am Wanderparkplatz und am Restaurant Behmenburg. Am bald darauf folgenden Reiterhof (grüne Reithalle) links in das Sträßchen Höhenweg und dem Höhenweg immer nachgehen, dabei den Parkplatz am ehemaligen Café-Restaurant Bärwinkel passierend. Schließlich mündet das Sträßchen Böhnkesweg in den Höhenweg ein, und wir treffen wieder auf die beschriebene Route.
Ins Felderbachtal
An der Felderbachstraße (bei Kühls und Kiekers) angekommen, könnte man einen kurzen Abstecher zum nahen Restaurant Behmenburg machen, das der Straße immer links entlang schon nach wenigen Minuten erreicht wird. Unsere Route dagegen überquert die Felderbachstraße und führt uns schräg gegenüber am Reiterhof in das Sträßchen Zur Fahrentrappe. Mit ihm gelangen wir bequem hinunter ins obere Felderbachtal, und dabei freuen wir uns über noch vorhandene Obstwiesen und glückliche Kühe auf grünen Wiesen. Auf Höhe des Bauernhofs Fahrentrappe (Oberelfringhausen) macht das Sträßchen eine starke Rechtskurve, an der wir links abzweigen (ein  Info-Schild informiert hier über ein Lichtloch des Herzkämper Erbstollens). Am nahen Felderbach angekommen, halten wir uns nochmals links und folgen nun Wanderzeichen X28, das wenig später hinauf in den Wald führt. An einer kleinen, am Waldrand gelegenen Schutzhütte mit schöner Aussichtsstelle wechseln wir zum Wanderzeichen A3, das uns nach links weist (X28 verläuft nach rechts). Hier geht es abwärts durch den Wald – während wir linker Hand weit unter uns einige Fischteiche sehen – und hinab in den Talgrund, wo ein Sträßchen den Felderbach überquert.
Wandern im Hügelland – zu jeder Jahreszeit schön!
Hoch über dem Felderbachtal
Hoch über dem Felderbachtal
Hier geradeaus bzw. rechts haltend, passieren wir – jetzt mit den Wanderzeichen A2 und A3 – einen Wanderparkplatz, können etwas abseits einige Gewerbegebäude ausmachen und bleiben auf dem Hauptweg, der wenig später nach rechts in ein offeneres Seitental zieht. Vor uns baut sich hier der etwa 273 Meter hohe Juttermannsberg auf. Nun verlassen uns an einer Gabelung die Markierungen nach rechts; wir gehen fast geradeaus kurz einmal unmarkiert weiter, kommen dabei im Bogen an einem Waldteich vorbei und stoßen gleich darauf am Fuß des Juttermannsberges auf einen breiteren Forstweg, dem es nun nach links mit Wanderzeichen A5 am Waldrand bzw. später im Wald zu folgen gilt. So wird der Juttermannsberg ein Stück umrundet, bis nach gut anderthalb Kilometern im Wald der Hauptweg (A5) von einem Pfad gekreuzt wird – hier muss man etwas aufpassen, um die Stelle nicht zu übersehen. Wir steigen kurz links abwärts – Vorsicht, zu Beginn einmal sehr steil! – und kommen bald darauf mit Wanderzeichen Raute 6 (auch Raute 3 sowie Neanderlandsteig) an der ehemaligen Laaker Mühle zur Felderbachstraße. Geht man hier der Straße links entlang, liegt nach wenigen hundert Metern das Gemeindezentrum Elfringhausen mit dem Bandwebereimuseum am Weg.
Aussichtsreich zurück nach Langenberg
Nachdem wir die Felderbachstraße überquert haben, nimmt uns geradeaus der Laakerweg und dort gleich rechts ein kleiner Pfad mit Markierung A4 und Raute 6 auf, der uns steil aufwärts führt. So erreichen wir eine romantische Stelle an einer schönen Wiese, die eine fantastische Aussicht über die reizvolle Landschaft von Niederelfringhausen bereithält. Nun weiter zum Sträßchen Böhnkesweg. Dort biegen wir links ein und halten uns (mit Raute 6) an den Verlauf des Sträßchens, das ein wenig später in die kleine Straße Höhenweg übergeht. Jetzt einfach geradeaus dem Höhenweg nach, der herrliche Ausblicke über die von vielen kleinen Hügeln geprägte Landschaft freigibt und nach einiger Zeit – etwa in Höhe des Wanderparkplatzes – zur Hüserstraße wird, denn dort überschreiten wir die Stadtgrenze von Hattingen zurück nach Langenberg. Zugleich trifft von rechts die Markierung X17 auf unser Sträßchen, dem wir nun folgen. Noch etwa 350 Meter geradeaus, dann leitet das Wanderzeichen links von der Hüserstraße weg.
Einen der großen Masten der Sendeanlage Langenberg haben wir nun im Blick, der auf einer Anhöhe auf 245 Metern Höhe steht. Jetzt ist es auch gar nicht mehr weit, und Markierung X17 hat uns rasch hinüber zum Bismarckturm gebracht. Der verspricht natürlich nicht nur ein besonders schöner Aussichtspunkt zu sein mit einem wirklich tollen Blick über Langenberg und die weitere Umgebung. Vielmehr kann man sich dort auch im Bistro „Das Baumhaus“ stärken oder das eine oder andere Abenteuer auf dem Parkareal erleben, denn Turm und Grundstück gehören schließlich zum Waldkletterpark Langenberg. So hat man zu Füßen des Aussichtsturms unter anderem die Möglichkeit, Minigolf zu spielen, zu picknicken oder aber den spannenden Klettergarten zu erleben. Uns leitet anschließend beim Rückweg ins Tal wieder das Wanderzeichen X17. In mehreren Kehren steigen wir dabei den Berg hinab und zügig hinunter zur Hauptstraße, der wir ein kurzes Stück nach rechts nachgehen, um diese an der Fußgängerampel zu überqueren. Wir kommen schließlich wieder zurück in den Ortskern und auch der Ausgangspunkt ist auf bereits bekanntem Weg schnell erreicht.
LÄNGE 21 km
AUSGANGS-/ENDPUNKT Velbert-Langenberg, Kirche St. Michael (Froweinplatz)
ANFAHRT Auto: A 44 bis AS 37 Velbert-Nord, dann B 224 bis AS Velbert-Tönisheide und weiter über Kuhlendahler- und Hauptstraße; Bus und Bahn: S-Bahnhof Velbert-Langenberg (S9)
GEHZEIT 5-6 Stunden
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