Am langen Berg
Bei Velbert in die Bergische Schweiz
Diese kleine Runde bei Velbert-Langenberg hat mit der Bergischen Schweiz nicht nur ein landschaftliches Kleinod zu bieten, sondern auch eine besonders tolle Aussicht vom Bismarckturm. Zum Schluss wartet die malerische Altstadt auf einen Besuch.
Die Karte dient lediglich der Orientierung und soll eine Übersicht geben. Alle Angaben ohne Gewähr. Das Nachwandern der beschriebenen Wanderung erfolgt auf eigenes Risiko.
Aussicht vom Bismarckturm auf die wunderschöne Langenberger Altstadt
Im Deilbachtal Wir starten in Velbert-Langenberg, das von einer überaus sehenswerten Altstadt geprägt ist. Verwinkelte kleine Gassen, die durch den alten Ortskern und auch in die Höhe führen, präsentieren eine große Anzahl hübscher Fachwerkhäuser im bergischen Stil, die oft schieferverkleidet und mit ihren grünen Fensterläden wirklich bezaubernd aussehen.
Am Parkplatz hinter der sogenannten Eventkirche nehmen wir den Fußweg neben dem Bach und haben schon das Wanderzeichen »Raute 6« zur Orientierung. So unterqueren wir eine befahrene Straße und gelangen gleich in die Grünanlage am Deilbach. Weiter geht es hinüber zu einer kleinen Straße (Panner Straße). Zu unserer Linken zieht schon der Wald recht steil in die Höhe, und dort hinauf wollen auch wir, um den Bismarkturm einen Besuch abzustatten. Doch eine knappe halbe Stunde können noch gemütlich ohne Steigung geradeaus weiterspazieren.
Das Wanderzeichen verlässt uns am Nizza-Bad und zieht nach links weg. Kurz vor dem Hotel Bergische Schweiz biegen wir links in die Straße Stumpsberg ab und folgen nun der Markierung »Raute 7«. Der Name besagt es schon: es geht hinauf!
Die Eventkirche in Velbert-Langenberg
Aussicht am Höhenweg
Zum Höhenweg Erst wandern wir im Wald, dann öffnet sich das Gelände, und nun können wir die ersten schönen Blicke genießen. Bergische Schweiz, ja es wundert nicht, dass man hier auf diese Bezeichnung trifft. »Raute 7« leitet uns weiter hinauf und am Bembergs Hof vorbei, bis die kleine Straße auf der Höhe endet. Wir biegen links ab in die Straße Höhenweg, und auch die trägt ihren Namen zurecht, bleibt sie doch konsequent auf der Höhe.
Kurz darauf verlassen wir das Wanderzeichen »Raute 7«, das nach rechts verläuft. Wir dagegen gehen geradeaus weiter und erreichen in Niederelfringhausen auch schon den höchsten Punkt der Wanderung. Unverändert dem Höhenweg nach, leitet uns jetzt wieder die Markierung »Raute 6«. So kommen wir an der Zufahrt zu einem der großen Windräder vorbei. Kleine Waldstücke wechseln sich am wenig befahrenen Sträßchen mit offener Feld- und Wiesenlandschaft ab, die herrliche Ausblicke über die von vielen kleinen Hügeln und eingeschnittenen Bachtälern geprägte Landschaft freigibt.
[image:image-1]Lesetipp:
Autor Uli Auffermann besuchte das Eiscafé Angelo in Velbert-Langenberg
An der folgenden Straßeneinmündung erreichen wir einen Wanderparkplatz und gelangen erneut in ein Waldstück. Zugleich trifft von rechts die Markierung »X17« auf unser Sträßchen, das nun Hüserstraße heißt, denn wir haben hier einmal die Stadtgrenze zu Hattingen überschritten. Noch ca. 350 Meter geradeaus, dann leitet das Wanderzeichen links von der Hüserstraße weg.
Am Bismarckturm Einen der großen Masten der Sendeanlage Langenberg haben wir nun im Blick, der auf einer Anhöhe von 245 Metern steht. Jetzt ist es auch gar nicht mehr weit, und Markierung »X17« hat uns rasch hinüber zum Bismarckturm gebracht. Der verspricht nicht nur ein besonders schöner Aussichtspunkt zu sein, mit einem wirklich Blick über Langenberg mit seiner hübschen Fachwerk-Altstadt und die weitere Umgebung. Vielmehr kann man dort auch lecker im Bistro "Das Baumhaus" einkehren oder das eine oder andere Abenteuer im Freizeitpark erleben, denn Turm und Grundstück gehören zum Waldkletterpark Langenberg. Am Fuß des Aussichtsturms gibt es u. a. die Möglichkeit, Minigolf zu spielen, zu picknicken oder aber den spannenden Klettergarten zu erleben.
Uns leitet anschließend beim Rückweg ins Tal das Wanderzeichen »X17«. In mehreren Kehren gelangen wir dabei den Berg hinab und zügig hinunter zur Hauptstraße, wo wir den Markierungen der Straße entlang folgen.
Altstadtflair am Hardenberger Bach
Blick vom Bismarckturm auf die Minigolfanlage
Zurück nach Langenberg Etwa 300 Meter weiter wird die Straße überquert. Bleiben wir beim Wanderzeichen, spazieren wir direkt ins Zentrum von Langenberg, das zu den hübschen bergischen Fachwerkhäusern in der Altstadt auch ein wirklich gewaltiges und ebenso prächtiges historisches Bürgerhaus aus Ruhrsandstein vorzuweisen hat. Es ist nicht zuletzt Zeuge dafür, dass Langenberg einmal eine große wirtschaftliche Glanzzeit in der Hochblüte der Tuchherstellung hatte. So ist der beschauliche Ort ganz sicher einen Besuch wert. Dazu tragen auch die schönen Einkehrmöglichkeiten und ebenso einige Antiquariate bei, die Langenbergs Ruf als "Bücherstadt" untermauern.
Wer lieber sofort zurück zum Parkplatz möchte, nimmt dagegen dort, wo das Wanderzeichen »X17« nach wenigen Metern nach rechts abzweigt, links den Fußweg am Deilbach entlang. Dabei kann man sich dann auch gleich wieder der Markierung »Raute 6« anschließen, um nach wenigen Minuten den Ausgangspunkt an der Eventkirche zu erreichen.
LÄNGE 9 km
HÖHENUNTERSCHIED: 160 m
CHARAKTER Kurzweilige Runde durch die Hügellandschaft zwischen Deilbachtal und Hordtberg, weitestgehend über kleinere Straßen.
Nach kräftigem Anstieg bleibt der Weg zunächst auf der Höhe und zieht erst am Ende wieder bergab.
Nach kräftigem Anstieg bleibt der Weg zunächst auf der Höhe und zieht erst am Ende wieder bergab.
AUSGANGS-/ENDPUNKT Velbert-Langenberg, Parkplatz Eventkirche, 110 m.
ANFAHRT Auto: A 44 bis AS 37 Velbert-Nord, dann B 224 bis AS Velbert-Tönisheide und weiter über Kuhlendahler- und Hauptstraße;
Bus und Bahn: S-Bahnhof Velbert-Langenberg (S9), dann 400 m Fußweg bis zur Hauptstraße und von dort starten
Bus und Bahn: S-Bahnhof Velbert-Langenberg (S9), dann 400 m Fußweg bis zur Hauptstraße und von dort starten
GEHZEIT ca. 2.40 Std.